Frühbehandlung
In der Regel beginnt eine kieferorthopädische Therapie in unserer Praxis in der zweiten Phase des Zahnwechsels, also etwa im Alter von zehn bis zwölf Jahren. Unter bestimmten Voraussetzungen empfiehlt sich allerdings ein früherer Therapiebeginn – beispielsweise wenn Milchzähne schon früh verloren gegangen sind oder sehr ausgeprägte Fehlstellungen vorliegen.
Daher sollten Sie Ihr Kind bereits im Kindergartenalter kieferorthopädisch untersuchen lassen, da eine frühzeitige Behandlung die spätere Therapie erheblich vereinfachen oder sogar vermeiden kann.
Gründe für eine Frühbehandlung
- Frühzeitiger Milchzahnverlust: Um zu verhindern, dass angrenzende Zähne in die Lücke „kippen“, passen wir einen Lückenhalter an.
- Ungünstige Angewohnheiten: „Habits“ wie Daumenlutschen oder eine überwiegende Mundatmung können zu Feldstellungen führen. Mit einer Mundvorhofplatte trainieren wir die gesunden Mundfunktionen.
- Ausgeprägte Fehlstellungen: Liegen im Kleinkindalter gravierende Fehlstellungen vor, sollten diese bereits im Milchgebiss behandelt werden.
Die sogenannten kieferorthopädischen Prophylaxegeräte wie eine Mundvorhofplatte fertigen wir in unserem praxiseigenen Dentallabor an.